TAKU 04
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Montag, 5. Juli 2004


Sem stellte seinen Wecker auf 7.30 Uhr. Es musste noch das Köfferli auf den Wasserfallen gebracht werden. Karin war zu müde und so musste Sem alleine losziehen. In Reigoldswil verpflegte er sich zum ersten Mal und fuhr dann die abenteuerliche Strecke zu den Wasserfallen hinauf. Nach dem Setzen des Köfferlis kehrte Sem nach Magden zurück und wir genossen ein ausgiebiges Morgenessen. Durch den Tag relaxten wir ein wenig und sammelten Kräfte für das, was noch kommen könnte…

Gegen Abend fuhren wir nach Rheinfelden und kauften ein. Lea rief uns an und bat um eine Dienstleistung. Sie hatten auf dem Weg von ihrem Nachtlager bei Maisprach nach Rheinfelden eine Begegnung mit Joks Gruppe. Dadurch verirrten sie sich, weil ihr Gepäck mitsamt Karten vom Buschauffeur nach Rheinfelden transportiert wurde. In Rheinfelden buckelten sie ihr Gepäck zu einem Bauernhof mit Schlafen im Stroh im Angebot und deponierten dort ihr schweres Gepäck. Anschliessend wanderten sie nach Beuggen, um dort das Köfferli zu machen. Ihre Frage war nun, ob wir ihnen als Dienstleistung ihr Gepäck auf dem Bauernhof abholen würden und ihnen nach Beuggen bringen würden, damit sie nicht noch einmal zu diesem ausserhalb liegenden Bauernhof wandern müssten. Sem fand das natürlich eine - Zitat Sem: „Geile Dienstleistung“, vor allem als er der Bauersfrau beibrachte, dass diese vier jungen Frauen heute Nacht nun doch nicht bei ihr übernachten würden und wir hier seien, um deren Gepäck abzuholen. Ganz zerknirscht erklärte sie uns, wo wir die Rucksäcke fänden und betonte, dass wir die schon bereit liegenden Duschtücher zurücklegen sollen. Lea lotste uns zu einem Bauernhof in der Nähe des Schloss Beuggen – dorthin, wo Karins Gruppe in der Nacht zuvor nächtigte. (ja, ja, die Welt ist klein). Als wir bei der Scheune ankamen und die Mädels ihr Gepäck ausluden, dauerte dies irgendwie komisch lange. Karin überprüfte die Situation und kam nicht schlecht in Bedrängnis, als sie feststellte, dass die drei gar nicht Rucksäcke ausluden, sondern frisch und fröhlich in einem Ordner blätterten. Ja, auch so könnte man die Farben und Codes anderer Gruppen ausfindig machen. Leider vergriffen sie sich am falschen Ordner und so war der einzige Nutzen nur, dass die Koordinatorin Karin einen ziemlichen Schock hatte und von da an grössere Vorsicht im Verschliessen des Autos walten liess. Trotz diesem „Zwischenfall“ verhalfen wir Leas Gruppe noch zu einer warmen Dusche. Wie und wo würde die Länge dieses Berichtes sprengen - mehr Infos bei Lea und Co…

Anschliessend besuchten wir Karins Gruppe. Sie hausten in einer Scheune in Herten. Kaum waren wir da, entbrannte eine Diskussion um die Thesen und Antithesen des Bibelköfferlis. Es war sehr spannend und wir merkten, dass diese Gruppe sich echt mit der Thematik auseinander setzte. Später sassen wir bei den Scheunenbesitzer in der Pergola und sangen. Sem begleitete auf der Gitarre und die Modis liessen sich das mitgebrachte Geschenk schmecken. Übrigens erfuhren wir auch noch, dass eine geheime Packliste für einen nächsten Taku existierte – Wanzen und weitere Dinge stehen darauf, um nur etwas zu nennen – alles weitere erfährt man bei Corine, Stéfanie, Barbara und Michaela.

Ab soviel Kreativität staunten wir nicht schlecht und verabschiedeten uns gegen Mitternacht, um noch vor Stadttorschliessung in Magden zuhause zu sein.

Chrigu übernachtete in einer Aula in der Nähe von Liestal.

Jok und seine Gruppe

Tukan smslete uns, dass er in Lausen bei einer Familie Unterschlupf gefunden hatte und gerade „the Lord of the Rings 3“ am schauen war. Stefu fand eine Unterkunft oberhalb von Hölstein. Er schwärmte von einem gedeckten Sitzplatz mit angrenzendem Heuschopf und meinte, dass er es möglicherweise bis Ende Woche dort aushalten würde.




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