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Dienstag, 6. Juli 2004
Am Dienstagmorgen buken Sem und Karin einen Johannisbeerenkuchen, assen Polenta mit Raclettekäse und schrieben an diesem Tagebuch. Durch den Tag erhielten wir immer wieder Telefonanrufe der verschiedenen Gruppen. Von Fragen wie, sagt uns eine Zahl zwischen eins und vier bis zu schwerwiegenderen Problemen bezüglich der Spielregeln hatten wir mit den Gruppen immer etwas zu tun.
Gegen Abend ging es auch heute wieder auf die Piste. Wir besuchten Chrigus Gruppe. Er fand einen tollen Ort im Ceviraum des Cevi Muttenz. Getarnt war der Raum an der Aussentüre durch die Anschrift „amtliche Pilzkontrolle“. Also mit einer solchen Tarnung wird man sicher nicht gefunden! Als wir hereinkamen, roch es lecker nach Ravioli. Wir erhielten sogar noch Salat und zum Dessert Melone. Das Unterhaltungsprogramm von Chrigus Jungs bestand vor allem in „Gamen“ gegen- und miteinander via Händi, es lebe die neue Handygeneration mit Bluetooth. Es kam die Zeit uns zu verabschieden.
Wir machten uns also auf den Heimweg, während dem sich Chrigus Gruppe noch dazu entschloss, den Coop Pronto Shop am Bahnhof Liestal aufzusuchen, anscheinend gäbe es dort sehenswertes Personal. Später erfuhren wir aber, dass dieser Entscheid der Gruppe noch zum Verhängnis wurde. Sie stiessen beim Bahnhof Liestal auf Stefus Gruppe und sofort verfolgte sie der Verfolgungswahn! (Hier ein Vorzug vom nächsten Tag: Wir erfahren, dass Stefus Gruppe die Gruppe von Chrigu gar nicht bemerkte. Sie haben nämlich den Zug verpasst (nach Kinobesuch) und waren einfach auf dem Perron am warten.) Dieses Sms wurde dann zu später Stunde noch nötig:
Liebe TakuteilnehmerInnen - Die Koordination ist nicht dazu da, Schlafplätze anderer Gruppen preiszugeben und ist sicher nicht da, Gruppen zu "bescheissen". Denkt daran: In Regel 6, S. 14 steht, dass die Dynamik des Spieles jene des Kurses nicht überdecken soll. Na, dann schlaft gut und bis morgen. Karin und Sem
Von Jok hörten wir, dass er bei einem Heim in Frenken- oder Füllinsdorf übernachtete. Sie schwärmten vom tollen Spielplatz, assen Fondue und machten abends noch eine Dorfbesichtigung. Stef wusste nun endgültig, dass er bis Ende Woche in seinem Häuschen oberhalb von Hölstein bleiben werde. Tukan übernachtete in einer Garage in Bubendorf nur die Hälfte. Die einen der Gruppe waren ganz hart und liessen sich nicht davon abbringen, draussen zu nächtigen. Karin übernachtete in Oltingen bei einer alten Frau in der Scheune und Lea befand sich in Augst also bei den Ausgrabungen von Augusta Raurica - auf einem Bauernhof.
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